Urbanes Gärtnern – gemeinsam gärtnern in der Stadt

Über die Ausstellung

Die NUA hat im Auftrag des Umweltministeriums die Wanderausstellung „Urbanes Gärtnern – gemeinsam gärtnern in NRW“ erarbeitet. Interessierte Vereine, Initiativen, Bildungseinrichtungen oder öffentliche Einrichtungen haben die Möglichkeit, diese Ausstellung für einen Zeitraum auszuleihen.

Viele Bürgerinnen und Bürger wollen sich einmischen und mitentscheiden, was in ihrem Umfeld geschieht. Mit dem urbanen Gärtnern, hier als bürgerschaftlich betriebener Gartenbau verstanden, wird dieser Wille Wirklichkeit. Konkret sind urbane Gärten Plattformen für Mitgestaltung und zivilgesellschaftliches Engagement. Unabhängig von sozialer und kultureller Herkunft können Akteure ihre persönliche Note ins Stadtbild einbringen, Anwohner kennenlernen, eine Gemeinschaft bilden, (Nutz-)pflanzen anbauen und eigenes Obst und Gemüse ernten.

Die urbane Gartenbewegung bringt Ernährung und Landwirtschaft wieder in die Stadt. Es darf gesät, gepflegt und Selbstgepflanztes geerntet werden. So wächst auch das Bewusstsein dafür, was wir verzehren und unter welchen Bedingungen die Nahrungsmittel produziert werden. Gleichermaßen gedeiht so ein Umfeld für Gespräche- und ein gutes Stück Diskussionskultur.

Die Ausstellung zeigt, dass in Nordrhein-Westfalen schon an vielen Orten in der Stadt gegärtnert wird, und möchte zu weiteren Gartenprojekten anstiften. Die verschiedenen Formen und Möglichkeiten des gemeinsamen Gärtnerns werden im Überblick vorgestellt. Die Wanderausstellung kann beispielsweise in Schulen, Rathäusern und anderen öffentlichen Einrichtungen gezeigt werden. Auch für einen Einsatz auf Messen, Veranstaltungen und sonstigen Festen und Aktionstagen ist sie geeignet.

Die Ausstellung fokussiert fünf Bereiche urbanen Gärtnerns: Gemeinschaftsgärten, Klein- und Schulgärten, die „essbare Stadt“ sowie das „Guerilla Gardening“.

Inhaltlicher Aufbau der Ausstellung

Einführung (jeweils ein Chart)

  • Titel
  • Urbanes Gärtnern in NRW
  • zukünftige Entwicklung
  • Netzwerke Urbanes Gärtnern

Urbanes Gärtnern- für jeden etwas (jeweils ein Chart)

  • Gemeinschaftsgärten
  • Kleingärten
  • Schulgärten
  • Essbare Stadt
  • Guerilla Gardening

Urbane Gärten in der Praxis (7 Charts zur Auswahl aus insgesamt 22 Charts)

Urbane Gemeinschaftsgärten Aachen, Sieker Gärten Bielefeld, Alsengarten Bochum, Internationaler Garten Bonn, Gemeinschaftsgarten Schallacker Dortmund, Kants Garten Duisburg, Elisabeths Garten Düsseldorf, Gemeinschaftsgärten Essen, Internationaler Mädchengarten Gelsenkirchen, CARLsGARTEN Köln, Gartenbahnhof Ehrenfeld Köln, NeuLand-GartenKöln, VHS Biogarten Thurner Köln, Essbare Stadt Minden, Internationaler Eppinghofer Bewohnergarten Mülheim an der Ruhr, Campus Garten GrüneBeete e.V. Münster, Paradeiser Garten Münster, Interkultureller Frauengarten ROSE Oberhausen, Scharfe Gärten Solingen, GartenProjekt Freibad Mirke Wuppertal, PflanzBAR Wuppertal

Technische Anforderungen

Tafeln: Titel 1 Stück 140x140cm; 15 Stück 70x140 cm, Stelltiefe 70-140 cm

Raumbedarf: ca. 30-50 qm, Trägersystem für die Ausstellungstafeln ist ein Kunststoff-Messebausystem (Meroform). Das Meroform-Gestänge wird im Standardaufbau in 3 Etagen (Gesamthöhe: 2,10 m) freitragend im Raum aufgebaut. Als Standfläche benötigt das System eine Stelltiefe von mind. 70 cm, die je nach Aufbauvariante bis zu 100 cm betragen kann. In der Regel sind daher enge Flure und Durchgänge für den Aufbau nicht geeignet.

Transport: Der Entleiher organisiert den Transport und trägt die dadurch anfallenden Kosten. Der Transport muss in einem geschlossen Transportfahrzeug durchgeführt werden. Für das Verladen werden jeweils zwei Personen für den Hin- und Rücktransport benötigt.

Auf- und Abbau: Bitte berücksichtigen Sie bei Ihrer Planung, dass für den Transport und für den Auf- und Abbau jeweils 1 Tag im Verleihzeitraum mit eingeplant werden muss. Der Auf-und Abbau erfolgt unter der fachlichen Anleitung der NUA. Es werden vom Entleiher zusätzlich jeweils zwei Personen zur Mithilfe benötigt.

Beispiel:

  • 1 Tag = Transport von Recklinghausen nach „Musterstadt“ durch Entleiher (Zwischenlagerung am Präsentationsort)
  • 1 Tag = Aufbau unter Anleitung der NUA (zwei Personen zur Mithilfe)
  • 1 Tag = Abbau unter Anleitung der NUA (zwei Personen zur Mithilfe, Zwischenlagerung am Präsentationsort)
  • 1 Tag = Transport von „Musterstadt“ nach Recklinghausen durch Entleiher

Impressionen