Naturschutzwächter:innen werden vom Naturschutzbeirat der Kommunen in ihr Amt gewählt und sind dann für einen definierten Bezirk der jeweiligen Stadt oder des Landkreises zuständig. Sie sind regelmäßig im Bezirk unterwegs, beobachten und dokumentieren nachteilige Veränderungen der Landschaft sowie Verunreinigungen u.a. Diese melden sie regelmäßig an die zuständige Stelle bei der Stadt oder dem Landkreis. So tragen die Naturschutzwächter:innen aktiv dazu bei, Umweltschäden abzuwenden. Gleichzeitig treten sie mit Bürger:innen in Kontakt, wenn es um das umsichtige Verhalten in der Natur oder mögliche Konflikte geht.

Die Fortbildung richtet sich an alle interessierten Personen, die gerne draußen aktiv sind, Lust haben, ehrenamtlich tätig zu sein und aktiv zum Schutz unserer Umwelt beizutragen.

Die Fortbildung besteht aus mehreren Themenblöcken, die für die Arbeit als Naturschutzwächter:in wichtig sind. Neben ökologischen Grundlagen spielen die Rechte und Pflichten sowie der Umgang mit potentiellen Konflikten eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung auf das Amt der/des Naturschutzwächters:in.

Mit dieser Fortbildung ist keine Prüfung verbunden. Es wird eine Teilnahmebescheinigung nach Besuch aller Teile der Veranstaltung ausgehändigt.

Für Kommunen und Landkreise ist es aus verschiedensten Gründen oft unmöglich, jede Ecke ihrer Fläche zu überblicken und (nachteilige) Veränderungen der Landschaft zu dokumentieren. Ehrenamtlich tätige Naturschutzwächter:innen spielen daher eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Lebensräume zu schützen und zu erhalten.

Die Fortbildungstermine für das jeweilige Jahr werden im Bildungsprogramm der NUA veröffentlicht. Eine Anmeldung erfolgt online bei der NUA.

Die Fortbildung kostet je nach Länge zwischen 15 € (eintägig) und 30 € (zweitägig) inkl. Verpflegung mit Getränken und einem Mittagessen.