Über 60 Prozent des Endenergiebedarfs deutscher Haushalte werden für die Bereitstellung von Raumwärme benötigt, weshalb bei Gebäudesanierungen energetische Fragen traditionell eine herausragende Rolle spielen. Auch Fragen des Wohnkomforts und einer insgesamt ökologisch sinnvollen Gebäudegestaltung können einen wichtigen Parameter bei der Planung darstellen.
Ziel der Veranstaltung war es, Möglichkeiten der nachhaltigen Gebäudegestaltung aufzuzeigen und diese auch aus einem finanziellen Blickwinkel zu erörtern. Das Spektrum reichte dabei von Themen wie der Ökobilanz verschiedener Dämmstoffe über die regenerative Gebäudeenergieversorgung bis zur Schadstoffvermeidung und Schaffung ökologischer Nischen am Haus. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Bericht aus der Praxis.
Hier finden Sie die Präsentationen zur Veranstaltung
Energetische Gebäudesanierung – politische und rechtliche Rahmenbedingungen
Joachim Decker, EnergieAgentur.NRW
Ökologische Dämmstoffe – bauphysikalische Eigenschaften, Kosten und die ökologische Bilanz über die gesamte Lebensdauer im Vergleich zu anderen Dämmstoffen
Arnold Drewer, Institut für preisoptimierte energetische Gebäudemodernisierung GmbH (IpeG)
Eine ganzheitliche Betrachtung des künftigen Energiesystems – Der Gebäudesektor als Schlüsselelement
Patrick Schumacher, Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP)
Dachbegrünung im Gebäudebestand – eine energetische, ökologische und ökonomische Betrachtung
Wolfgang Ansel, Deutscher Dachgärtner Verband e.V.
Ökologische Nischen am Haus – wie können Sanierungsvorhaben genutzt werden um die Artenvielfalt am Gebäude zu erhöhen?
Michael Jöbges, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW
Innenraumrisiken bei Sanierungsvorhaben – Schadstoffe, Radon und Ursachen von Schimmelbildung
Dr. Thomas Haumann, Dipl.-Chemiker und Baubiologe
Aus der Praxis: Umsetzung von Gebäudesanierungen bei einer Wohnungsbaugenossenschaft
Thomas Dovern, Bochumer Wohnstätten Genossenschaft eG
