Naturschutz und Landnutzung

Der Rückgang der Artenvielfalt ist neben dem Klimawandel eines der größten Probleme unserer Zeit. Um die biologische Vielfalt unserer Kulturlandschaft zu erhalten sind sowohl regelmäßige Pflege- als auch gezielte Artenschutzmaßnahmen erforderlich. In diesem breiten Themenfeld engagieren sich in Nordrhein-Westfalen die ehrenamtlich tätigen Verbände, Naturschutzbehörden und die Biologischen Stationen. Soll Artenschutz erfolgreich vermittelt werden, sollen Menschen zum Mitmachen gewonnen werden, spielt Bildungs- und Kommunikationsarbeit eine Schlüsselrolle. Sowohl das Wissen um die einzelnen Arten, Lebensräume und Biotope, als auch das Wissen um geeignete Maßnahmen, um diese zu schützen und zu erhalten, sind notwendig für erfolgreiche Naturschutzarbeit. Dazu gehören ebenso Kenntnisse des aktuellen Naturschutzrechts, sei es auf europäischer oder auf Landesebene. Eine breite Palette auf die Praxis ausgerichteter Veranstaltungen, die zum Teil von den ehrenamtlich arbeitenden Partnern angeboten werden, ist deshalb fester Bestandteil des NUA-Bildungsprogramms. Hierzu gehören Fachtagungen genauso wie Workshops oder Bestimmungskurse. Wir fördern den Erfahrungsaustausch untereinander und bringen unterschiedliche Akteure miteinander ins Gespräch. Ein Großteil der für Schutzkonzepte erfassten Daten werden von ehrenamtlich Tätigen ermittelt. Diese in ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen und ihnen notwendiges Wissen zu vermitteln ist zentrales Anliegen. Die NUA arbeitet dabei u.a. eng mit den Naturschutzverbänden, dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW, den Biologischen Stationen, aber auch Hochschulen und verschiedenen Verbänden wie dem Landesfischereiverband oder Kleingartenverbänden zusammen. Mit ihren Bildungsangeboten unterstützen die NUA und ihre Kooperationspartnerinnen und -partner die Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN. Eine besondere Bedeutung kommt dabei in dieser Rubrik den Zielen 14 "Leben unter Wasser" und 15 "Leben an Land" zu. Das in den Veranstaltungen vermittelte Wissen und nachhaltigkeitsrelevante Kompetenzen erweitern die Möglichkeiten der Teilnehmenden, sich selbst für diese und andere Ziele einer nachhaltigen Entwicklung einzusetzen.

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Saskia Helm

Fachgebietsleiterin Naturschutz und Landnutzung

Saskia Helm