Wanderausstellung zu Schutzmaßnahmen für Gebäudebrüter

Dörfer und Städte sind nicht nur Lebensraum für Menschen. Auch viele Tier- und Pflanzenarten haben sich als „Kulturfolger“ an das Leben in und an Gebäuden angepasst. Zu den gebäudebrütenden Tierarten zählen beispielsweise Haussperling, Mauersegler und viele Fledermausarten. Im Zuge der notwendigen Wärmedämmung von Altbauten werden Nischen und Hohlräume, die den Tieren zuvor als Brutplätze gedient haben, meist vollständig verschlossen. Viele der Gebäudebrüter sind daher inzwischen selten geworden und teilweise sogar in ihrem Bestand gefährdet.

Die Ausstellung „Mehr Platz für Spatz & Co“ vom BUND Landesverband NRW, die gemeinsam mit der NUA und der Biologischen Station Hagen konzipiert wurde, stellt einige der gebäudebrütenden Tierarten mit ihrer Biologie vor und klärt über ihre Gefährdungen auf. Sie informiert über Möglichkeiten für Schutzmaßnahmen in Gebäuden und bietet konkrete Unterstützung bei der Umsetzung bis hin zu Adressen für den Kauf von Nistkästen. Einige Kästen für die Integration in das Wärmeverbundsystem sind als Anschauungsobjekte in der Ausstellung enthalten. Darüber hinaus gibt die Ausstellung Tipps für die tierfreundliche Gestaltung des Wohnumfeldes. Die Finanzierung der Ausstellung erfolgte mit Unterstützung der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen (SUE).

Technische Anforderungen

Tafeln: 10 Stück 75 x 145 cm, Stelltiefe 70-100 cm, 3 Stück Nistkästen

Raumbedarf: ca. 10-15 qm, Trägersystem für die Ausstellungstafeln ist ein Kunststoff-Messebausystem (Meroform). Das Meroform-Gestänge wird im Standardaufbau in 3 Etagen (Gesamthöhe: 2,10 m) freitragend im Raum aufgebaut. Als Standfläche benötigt das System eine Stelltiefe von mind. 70 cm, die je nach Aufbauvariante bis zu 100 cm betragen kann. In der Regel sind daher enge Flure und Durchgänge für den Aufbau nicht geeignet.

Transport: durch Entleiher

Impressionen