Bundesumweltwettbewerb 2019: Drei Sonderpreise für Nordrhein-Westfalen

Janis Schröther und Tom Tillmanns vom Gymnasium am Moltkeplatz suchten nach Handlungsansätzen zur Verbesserung der Gewässerqualität von Seen in ihrer direkten Umgebung. Foto: BUW

Der Bundesumweltwettbewerb zeichnet Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland aus, die in ihren Projekten Ursachen von Umweltproblemen auf den Grund gehen und diesen Problemen mit Engagement und Kreativität entgegentreten. Das Motto des Wettbewerbs „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ weist darauf hin, dass die wissenschaftliche Auseinandersetzung im aktiven Einsatz für die Umwelt münden soll.

Das Gymnasium am Moltkeplatz in Krefeld, die Abraham-Frank Sekundarschule in Velen und das Gymnasium Augustinianum in Greven erhielten jeweils einen Sonderpreis und damit die zweithöchste Auszeichnung des Bundesumweltwettbewerbs. Diese „Silbermedaille“ gewannen sie im Auszeichnungsverfahren für die Sekundarstufe I.

 „Plastik – ein Segen oder Fluch?“ fragten sich zwanzig Schülerinnen und Schüler der Abraham-Frank Sekundarschule. Sie suchten nach Alternativen zu Plastikprodukten des Alltags und nähten u.a. wiederverwertbare Gemüsesäckchen und stellten kunststofffreie Reinigungsmittel und Kosmetika her. Janis Schröther und Tom Tillmanns vom Gymnasium am Moltkeplatz suchten nach Handlungsansätzen zur Verbesserung der Gewässerqualität von Seen in ihrer direkten Umgebung. Die beiden Schüler stellten ihre Ergebnisse samt Handlungsvorschlägen zur Verbesserung der Wasserqualität der Stadtverwaltung Krefeld zur Verfügung. Lukas Finke, Felix Kroner und Jan Uesbeck vom Gymnasium Augustinianum beschäftigten sich ebenfalls mit der Qualität von Gewässern. Sie gingen der Frage nach, wie man en Nitrateintrag aus landwirtschaftlichen Produktionsprozessen in Gewässer mindern kann.

Alle Arbeiten zeigen neben der hohen fachlichen Qualität ein ausgesprochenes Engagement der Schülerinnen und Schüler sich aktiv im Umweltschutz zu engagieren. Für ihre Arbeiten erhielten sie im Rahmen einer Auszeichnungsfeier in der Evangelischen Akademie in Frankfurt ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Die Sonderpreise wurden vom Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“, von der Deutschen Umwelthilfe e.V. und vom weinberg campus e.V. zur Verfügung gestellt.

Arbeiten für die Wettbewerbsrunde 2020 können bis zum 15.03.2020 eingereicht werden. Alles Wissenswerte zum Bundesumweltwettbewerb finden Sie unter: http://www.buw.uni-kiel.de

Lukas Finke, Felix Kroner und Jan Uesbeck vom Gymnasium Augustinianum gingen der Frage nach, wie man den Nitrateintrag aus landwirtschaftlichen Produktionsprozessen in Gewässer mindern kann. Foto: BUW