NUA veröffentlicht Bildungsmaterialien „LärmWerkstatt“

Titelseite der "LärmWerkstatt". Foto: NUA

Lärm ist allgegenwärtig — ob auf der Straße, in der Schule, zu Hause oder in der Freizeit. Die Beeinträchtigungen durch Lärm sind dabei vielfältig und reichen von der Einschränkung der Konzentrationsfähigkeit, Schlafstörungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen bis hin zu Hörschäden. Kinder und Jugendliche sind - wie wir alle - sowohl Verursacherinnen und Verursacher von Lärm als auch „Lärmopfer“ — etwa wenn der Lärmpegel im Klassenraum konzentriertes Arbeiten erschwert oder Antworten von Mitschülerinnen und Mitschülern akustisch nur unvollständig verstanden werden. Noch stärker betroffen sind sie, wenn durch zu lautes und zu langes Musikhören über Kopfhörer oder in Discotheken bleibende Innenohrschäden entstehen.

Die Bekämpfung negativer Lärmfolgen beginnt mit der Bildung eines eigenen Bewusstseins für die Entstehung von Lärm: Erst wenn (zu) hohe Schallpegel als Problem erkannt werden und ein Verständnis dafür geschaffen ist, warum ein leiseres Lebensumfeld allen nützt, kann ein eigener Antrieb entstehen, zu einer Lärmreduzierung beizutragen.

Die soeben erschienene Sammlung an Arbeitsmaterialien „LärmWerkstatt“, die im Projekt „NRW wird leiser“ entstanden ist, soll dazu beitragen, den Weg dorthin zu gestalten. Die Mappe enthält 15 Seiten theoretische Hintergründe zu Schall, Hören, Lärm, Gehörschäden und Lärmmessung, Den Schwerpunkt bilden 42 konkrete Programmideen (Experimente, Übungen, Stationen, Projekte) sowie Gestaltungsvorschläge für Projekttage (Primarstufe und Sekundarstufe I).

Die Mappe kann kostenfrei als pdf-Download bezogen oder für 4 Euro Schutzgebühr in einer gedruckten Fassung bestellt werden.