BNE in Regionalen Bildungsnetzwerken

Logo SDG

Am 15. März fand die Veranstaltung „Bildung für nachhaltige Entwicklung in Regionalen Bildungsnetzwerken“ in der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) statt. Den Bildungsnetzwerken kommt als Schnittstelle zwischen Land, Kommunen, Schulen und außerschulischen Bildungspartnern bei der Umsetzung der 2016 verabschiedeten BNE-Strategie eine besondere Bedeutung zu. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kommunen, außerschulischen Institutionen und Bildungsbüros konnten sich in der Veranstaltung über Möglichkeiten von BNE in ihren Arbeitsgebieten informieren, Unterstützungsangebote der BNE-Agentur NRW kennenlernen und sich untereinander vernetzen.

Auf einem „Markt der Möglichkeiten“ stellten sich viele Projekte und Partner vor, die im Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung aktiv sind. Es präsentierten sich Angebote der NUA, wie der Arbeitskreis Natur an der Schule, LUMBRICUS – der Umweltbus, die Kampagne Schule der Zukunft, das Landesnetzwerk Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW und das Netzwerk Finanzkompetenz sowie andere Anbieter, wie denk global!/teamGLOBAL, das Eine-Welt-Netz-NRW, die Stiftung Haus der kleinen Forscher, Engagement Global und die Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement. Die Teilnehmenden bekamen so die Möglichkeit, sich über bestehende Projekte zu informieren und Kontakte zu potenziellen Kooperationspartnern herzustellen.

Durch Michael Jung vom Regionalen Bildungsbüro Hamm und Werner Rybarski vom aGEnda 21-Büro in Gelsenkirchen bekamen die Teilnehmenden einen Einblick in erfolgreiche BNE-Projekte. Am Beispiel des Erlebensraumes Lippeaue in Hamm wurde die Bedeutung der Regionalen Bildungsbüros bei der Vernetzung regionaler Partner verdeutlicht.

Gelegenheit zum Austausch in kleiner Runde boten verschiedenen Arbeitsgruppen, z.B. zu pädagogischen Umsetzungsmöglichkeiten von BNE und zu den Angeboten der Kampagne „Schule der Zukunft“. Die Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement stellte ihre Angebote im Bereich des datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements vor, auf dessen Grundlage Kommunen sich mit dem Schwerpunkt BNE bei Wunsch in Clustern vernetzen können. Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich untereinander austauschen, sich über bestehende Projekte informieren und mit möglichen Kooperationspartnern ins Gespräch kommen.

Die seit 2016 in der NUA angesiedelte BNE-Agentur NRW möchte BNE Akteure in NRW bei ihrer Netzwerkarbeit unterstützen und auch eigene Angebote für Multiplikatoren schaffen. Deshalb plant die BNE Agentur NRW Folgeveranstaltungen in den fünf Bezirksregierungen, um die intensive Vernetzung von Partnern auf lokaler Ebene zu BNE zu fördern. Daneben wird es in der NUA thematische Folgeveranstaltungen geben.